In der Einrichtung arbeiten Diplom Psycholog*innen, die entweder als Psychologische Psychotherapeut*innen approbiert sind und/oder diverse therapeutische Fort- und Weiterbildungen absolviert haben.
Die Psycholog*innen begleiten die Kinder und Jugendlichen in den Intensivgruppen in der Regel vierzehntägig sowie bei Bedarf wöchentlich therapeutisch. Zusätzlich erleben sie die Kinder und Jugendlichen auch bei Aktivitäten im Gruppenkontext. Regelmäßig nehmen sie beratend an den Teambesprechungen teil, so dass eine Vernetzung der therapeutischen und der pädagogischen Arbeit gewährleistet ist. Zusätzlich stattfindende Fallbesprechungen erweitern den Blickwinkel und ermöglichen durch die Berücksichtigung aller Informationen aus der Diagnostik, der Anamnese und dem Familiensystem ein ganzheitliches Fallverstehen. Daraus lassen sich individuelle pädagogische und therapeutische Förderziele für den jungen Menschen und für die Arbeit mit dem Familiensystem ableiten. Die Psycholog*innen bilden zudem die Schnittstelle zwischen den niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater*innen sowie den niedergelassenen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen.
Wesentliche Kernaufgaben:
• Eingangs- und Verlaufsdiagnostik als Grundlage der individuellen Therapieplanung,
der gezielten pädagogischen Maßnahmen, der schulischen Förderung und der
Integration der Elternarbeit
• Therapeutische Grund- und Einzelversorgung
• Einbezug und Beratung der pädagogischen Mitarbeiter*innen
• Vorbereitung von Falldarstellungen in internen Gremien
• Teilnahme an Hilfeplangesprächen, Elterngesprächen, Schulgesprächen o.ä. nach Bedarf
• Clearingprozesse
Therapeutischen Schwerpunkte
• Verhaltenstherapie
• Systemische Therapie
• Traumatherapie