Unsere koedukative Intensivgruppe für Jugendliche befindet sich zentral in der Ortsmitte von Kall.
Kall bietet mit über 5000 Einwohnern, zahlreichen Geschäften und Betrieben im Gewerbegebiet, allen Schulformen im Umfeld sowie eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr mit Bahn und Bus insgesamt vielfältige Freizeitmöglichkeiten an. Bei einer hohen Dichte an Freizeit- und Beschäftigungsangeboten, kann dennoch binnen weniger Gehminuten der Ausgleich in der umliegenden Natur aufgesucht werden, da Kall von Wald und Wiesen umgeben ist.
Die Gruppe ist für Jugendliche konzipiert, die sowohl Orientierung als auch Sicherheit und eine therapeutische Begleitung benötigen. Die Jugendlichen werden rund um die Uhr von einem multiprofessionellen Team betreut. In diesem Rahmen können die Jugendliche Entwicklungsschritte nachholen und/oder das Erlebte verarbeiten. Die Entwicklung von Sozialkompetenzen und lebenspraktischen Fähigkeiten wird auf unterschiedlichste Art im Alltag unterstützt: Gemeinsame Aufgabenerledigung, wöchentliche Gruppengespräche, Bausteine zur Förderung der Selbständigkeit, Freizeitaktivitäten in kleinen Gruppen, pädagogisches Reiten, Videoberatung, gruppeninterner Sport, diverse Vereinsangebote und vieles mehr. Feste Zeiten für Schulaufgaben und ein enger Austausch mit den Lehrkräften vor Ort sowie die intensive Zusammenarbeit mit den Eltern runden das Angebot ab.
Die Koedukative Jugendgruppe Kall zeichnet sich besonders dadurch aus, dass pro Monat zwei Kleingruppen gebildet werden, die wöchentlich schwimmen oder laufen. Ziel ist die persönliche Leistungssteigerung, der Spaß an der Bewegung und das Erleben eines wohltuenden Ausgleichs. Selbstverständlich machen die Betreuer beim Sport mit. Im Mai oder Juni findet jährlich ein Triathlon (Radfahren, Schwimmen, Laufen) statt, bei dem alle Jugendlichen mit Ehrungen und gemeinsamen Grillen gefeiert werden.
Der Psychologische Dienst begleitet die jungen Menschen therapeutisch unter Einbeziehung systemischer, verhaltenstherapeutischer und traumatherapeutischer Ansätze. Durch die regelmäßige Teilnahme der zuständigen Therapeutin an den Teambesprechungen werden die pädagogische und die therapeutische Arbeit aufeinander abgestimmt. Zusätzlich werden Informationen aus dem Familiensystem für ein ganzheitliches Fallverstehen berücksichtigt und daraus eine optimale individuelle Förderung der jungen Menschen abgeleitet.