Unsere Intensivgruppe für jugendliche Mädchen befindet sich in einem ruhigen Wohngebiet der Gemeinde Kall. Die Ortsmitte ist dabei gut zu Fuß erreichbar.
Kall bietet mit über 5000 Einwohnern, zahlreichen Geschäften und Betrieben im Gewerbegebiet, allen Schulformen im Umfeld sowie eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr mit Bahn und Bus insgesamt vielfältige Freizeitmöglichkeiten an. Bei einer hohen Dichte an Freizeit- und Beschäftigungsangeboten, kann dennoch binnen weniger Gehminuten der Ausgleich in der umliegenden Natur aufgesucht werden, da Kall von Wald und Wiesen umgeben ist.
Die Mädchen werden rund um die Uhr von einem multiprofessionellen Frauen-Team, welches traumapädagogisch arbeitet, betreut. Die Gruppe bietet den Mädchen einen sicheren Ort, in dem Entwicklungsschritte nachgeholt werden können und/oder Erlebtes verarbeitet werden kann. Ein strukturierter Alltag bietet ihnen dabei die nötige Orientierung, in der Wohngruppe finden sie eine Balance zwischen Rückzugsmöglichkeiten und Gemeinschaftsleben. Die Entwicklung von Sozialkompetenzen und lebenspraktischen Fähigkeiten wird auf unterschiedlichste Art im Alltag unterstützt: Gemeinsame Aufgabenerledigung, wöchentliche Gruppengespräche, Bausteine zur Förderung der Selbständigkeit, Nutzung vielfältiger interner und externer Angebote wie zum Beispiel pädagogisches Reiten, Kunsttherapie, Deeskalationstraining, Stimmschulung, Vereinsangebote wie Hip-Hop, Zumba, Fußball sowie Kurse von der örtlichen Volkshochschule und der Musikschule und vieles mehr.
Eine Psychologische Psychotherapeutin mit der Ausrichtung Verhaltenstherapie und systemische Therapie sichert die therapeutische Begleitung der Mädchen ab. Ein klar gegliederter Alltag, feste Zeiten für Schulaufgaben, nachschulische Förderung und ein enger Austausch mit den Lehrkräften vor Ort sowie eine intensive Eltern- und Familienarbeit runden das Angebot ab.
Der Psychologische Dienst begleitet die jungen Menschen therapeutisch unter Einbeziehung systemischer, verhaltenstherapeutischer und traumatherapeutischer Ansätze. Durch die regelmäßige Teilnahme der zuständigen Therapeutin an den Teambesprechungen werden die pädagogische und die therapeutische Arbeit aufeinander abgestimmt. Zusätzlich werden Informationen aus dem Familiensystem für ein ganzheitliches Fallverstehen berücksichtigt und daraus eine optimale individuelle Förderung der jungen Menschen abgeleitet.