Flutkatastrophe

Flutkatastrophe

Eine Schreckensnacht, ein Ereignis, das sowohl sichtbare als auch unsichtbare Spuren hinterlassen hat und sich unwiederbringlich in die Gedächtnisse der Menschen eingebrannt hat. Als Einrichtung waren wir massiv betroffen und befinden uns, auch nach drei Jahren, noch immer im Wiederaufbau. Die ersten Gedanken und Sorgen galten den Menschen. Geht es allen gut, sind alle unversehrt geblieben? Mit einigen Mitarbeitenden konnte, solange das Netz es hergab, Kontakt gehalten werden. Manche wurden erst später erreicht. Nagende Sorgen und eine absolute Ausnahmesituation, wie wir sie nie wieder erleben möchten.


Umso größer war die Erleichterung als wir mit Sicherheit sagen konnten, dass alle in der Einrichtung lebenden und arbeitenden Menschen unversehrt geblieben waren. Im Tageslicht zeigte sich das verheerende Ausmaß der Flut. Sechs Gebäude wurden beschädigt, drei davon so massiv, dass das Erdgeschoss komplett saniert werden muss(te).

Trotz all dem Schrecken, werden wir etwas Wundervolles mit Sicherheit niemals vergessen. Die immense Solidarität der Menschen, die wir persönlich erfahren durften. Zahlreiche Helfer*innen, die aus ganz Deutschland angereist sind, alle Menschen in der Einrichtung, Freunde und Bekannte, die ohne zu zögern mit angepackt haben. Anstelle von Ohnmacht und Alleinsein, traten nun Gefühle von Hoffnung, Kraft und Mut. Wir sind noch heute ergriffen und unfassbar dankbar, dass wir erfahren durften, was es heißt, als Gesellschaft füreinander da zu sein und einzustehen.


Dieser Optimismus, das An- und Zupacken der Menschen hat geholfen, sich rasch aus der „Schockstarre“ lösen zu können. Für uns war klar: Wir geben nicht auf! Wir machen auf uns aufmerksam und starten einen Spendenaufruf. Glücklicherweise sind viele Menschen unserem Spendenaufruf gefolgt und haben den Wiederaufbau möglich gemacht. An dieser Stelle möchten wir uns bei all diesen wundervollen Menschen, die den Wiederaufbau durch ihre Spende an unsere Einrichtung ermöglicht haben, von ganzem Herzen bedanken. Ohne diese Spendenbereitschaft würde es unsere Einrichtung heute nicht mehr in dieser Form geben. Dank Ihnen, konnten die Lebens- und Arbeitsräume der Menschen dieser Einrichtung gesichert werden.

Wo stehen wir heute, drei Jahre nach der Flut?

Wir befinden uns auch heute noch immer im Wiederaufbau. Der Wiederaufbau ist ein unfassbarer Kraftakt, der trotz der benötigten Zeit unaufhörlich voranschreitet. Wir sind dankbar die Elternwohnung, die angrenzenden Konferenzräume, den ambulanten Bereich und bald auch einen Teil unserer Verwaltung fertig saniert zu haben.

Wir danken von Herzen:

und allen weiteren Spender*innen, die gerne anonym bleiben möchten!


Therapeutische Jugendhilfeeinrichtung
KINDER- & JUGENDHEIM HAUS WALTRUD

Verwaltung
Auelstraße 2 | 53925 Kall/Eifel

Telefon: +49 (0) 2441 / 99 02 0
Fax: +49 (0) 2441 / 99 02 20

eMail: info@khw-kall.de

KHW Kall
Dachverband:
Bundesverband privater Träger der freien Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe e.V.


Kooperationspartner:

Bundesverband für Erziehungshilfe e. V.
Initiative rund um Diversity Management, Geschlecht, Nationalität, sexuelle Orientierung, Behinderung, Religion, ethnische Herkunft
katholische Hochschule NRW
Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen
Internationale Berufsakademie